An Lavendel scheiden sich die Geister. Die einen lieben ihn, die anderen können so gar nichts mit dem Duft anfangen. Ich gehöre ganz klar zur ersten Fraktion. Und das in jeder Form. Zum Beispiel liebe ich Crème Brûlée à la Lavande: da lasse ich den Lavendel über Nacht in Milch ziehen und koche daraus am nächsten Tag die Crème. Ein Traum… der Lavendel hat hier eine ganz zarte Note, nicht zu aufdringlich, aber doch so, dass man ihn herausschmecken kann.
Was ich auch liebe ist der Duft von Lavendel im Haus oder auf der Haut. Dazu ist Lavendelöl ideal. Als ich im Garten vom Ferienhaus gesehen habe, wie schön der Lavendel blüht, habe ich gleich mal ein paar Zweige gepflückt und ein Lavendelöl angesetzt.
Da Lavendelblüten sehr leicht sind, benötigt man schon einige Blüten, bis man auf eine passable Menge Öl kommt. Zum Testen habe ich erstmal mit einer kleinen Menge angefangen, für eine Duftlampe reicht es auf jeden Fall.
Zutaten:
- 5 Gramm Lavendelblüten
- 40 ml Öl, z.B. leichtes Olivenöl
Die Blüten von den Stängeln zupfen, bis man auf 5 Gramm kommt und in ein verschließbares Gefäß geben, z.B. ein Marmeladenglas. Anschließend die Blüten mit dem Öl übergießen bis sie komplett bedeckt sind.
Hin und wieder das Glas schwenken (riecht direkt schon herrlich schön nach Lavendel). Da die Blüten frisch sind, das Glas tagsüber geöffnet lassen, nachts aber verschließen.
Das ganze sollte ca. 4 Wochen ziehen. Dann kann man das Öl von den Blüten befreien und in ein sauberes, verschließbares Gefäß umfüllen. Ab jetzt dunkel und kühl aufbewahren. Wie lange es hält kann ich noch nicht sagen, da fehlt mir der Erfahrungswert, aber bei 40 ml ist das auch nicht so wichtig.
Also ich liebe Lavendel. Und ich hab auch ne Menge im Garten. Ich trockne ihn gerne und mache mir Duftkissen damit. Aber das Öl könnte ich auch mal machen 🙂 Danke dafür!
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Probier es mal aus, meins riecht schon nach zwei Tagen wunderbar. 😊
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