Herbstzeit – Suppenzeit!
Jetzt, wo es draußen schon fast winterlich ist, ist es einfach herrlich durch die Wälder zu wandern und die klare Luft zu genießen. Anschließend tut eine warme Mahlzeit doppelt gut. Zu dieser Zeit passen Eintöpfe und herbstliche Suppen besonders gut.
Im Sauerland haben viele ihren eigenen Garten und bauen selbst einiges an Obst und Gemüse an. Zum Ferienhaus gehört eine Terrasse auf der es sich im Sommer wunderschön sitzen oder grillen lässt, aber einen eigenen Nutzgarten haben wir dort nicht. Dafür aber alles andere, was man zum Kochen einer leckeren Herbstsuppe benötigt.
Die Suppe, die ich gekocht habe enthält klassische Herbstzutaten, die man gut auf jedem Wochenmarkt kaufen kann (oder natürlich im Supermarkt). Der Wochenmarkt in Meschede ist am Dienstag und Freitag jeweils von 8:00 bis 13:00 Uhr.
Im Grunde braucht man nur Karotten, Zwiebel, Kartoffeln, für die Süße einen Apfel und natürlich einen Kürbis, zum Beispiel Hokkaido. Was auch nicht fehlen darf ist Knoblauch, Knoblauch ist klasse. Andere Gewürze wie zum Beispiel Muskat oder auch Kürbiskernöl kommt nach Bedarf dazu.
Hier nun das Rezept.
Zutaten:
- 1 Hokkaido-Kürbis (nicht ganz so groß, ca. 1 kg)
- 2 mittlere Zwiebeln
- 2 Zehen Knoblauch
- 4 Möhren
- 2 Äpfel
- etwas Öl
- 4 Kartoffeln, mittelgroß
- Gemüsebrühe
- 1 Becher Sahne / Sojasahne
- Gewürze: Salz, Pfeffer, Muskat, Cayennepfeffer
Zubereitung:
- Alle Zutaten schälen und grob würfeln. Der Kürbis muss natürlich vorher von seinen Kernen befreit werden. Wichtig ist hier, dass ihr ein scharfes Messer habt, sonst lässt er sich schlecht schneiden. Zum Kerne entfernen reicht ein Löffel. Geschält werden muss er nicht unbedingt, aber wenn er außen nicht so schön aussieht solltet ihr das schon abschneiden.
- Die Zwieblen mit dem Knoblauch in Öl glasig dünsten und dann die restlichen Zutaten hinzufügen. Alles andünsten und wer mag kann das Ganze mit einem Schuss Weißwein ablöschen. Anschließend mit Gemüsebrühe auffüllen (ca. 1,5 l).
- Wenn alles weich gekocht ist, die Suppe zerdrücken oder pürieren. Zum Schluss die Sahne zufügen und mit den Gewürzen abschmecken.
Wer die Suppe nicht vegetarisch oder vegan kochen möchte, kann natürlich auch eine Rindersuppe, statt der Gemüsebrühe verwenden. Ich mache mir meine Gemüsebrühe mit der Thermomix-Gewürzpaste selber. Ich habe zwar keinen Thermomix, aber mit meinem Cookingchef geht das auch hervorragend. Im Grunde benötigt man nur einen guten Zerkleinerer. Das Rezept für die Paste kann ich gerne an anderer Stelle erklären, aber dazu liefert Google & Co. schon so viele Ergebnisse.
Mir ist nur wichtig, dass ich weiß was drin ist und das gilt sowohl für die Suppe, als auch für alle anderen Zutaten – inklusive der Brühe.
Und wenn Wein ins Essen kommt, dann nehmt auch einen guten, den man anschließend auch dazu trinken kann. Zum Beispiel gibt es in der Pfalz tolle Weine bei Zieglers in St. Martin (Weingut Alfons Ziegler). Der Riesling von denen hat ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis und schmeckt sowohl in der Suppe, als auch aus dem Glas ganz toll.
Dann Guten Appetit.